Erschienen am 21.7.2004 in der Kreiszeitung Böblinger Bote:
 
 
 
Sindelfingen ist spitze

 
Zweimal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze für die U11-Kämpferinnen des VfL Sindelfingen, einmal Gold für Arashi Sindelfingen und den KSV Holzgerlingen sowie zwei fünfte Plätze für die SV Böblingen.
 

Mit diesem guten Ergebnis kehrten die Kreisvereine von den U11-Landesmeisterschaften in Kirchheim zurück.
 

Bei den ganz leichtgewichtigen Mädchen (bis 22 Kilogramm) scheiterte Stefanie Wiedmann vom VfL Sindelfingen im Halbfinale, holte dafür in der Tostrunde gegen die Wurmbergerin Meike Lutz noch Bronze. Einen dritten Platz, allerdings eine Gewichtsklasse höher, erkämpfte sich auch Katja Frey (JC Arashi) mit ihrem Sieg im kleinen Finale über die Bietigheimerin Johanna Fellmann. Lea Kramer von der SV Böblingen war zwar gut gestartet, fand sich aber nach einer Niederlage gegen Sommer (Winnenden) in der Trostrunde wieder, unterlag dort im kleinen Finale und belegte Platz fünf.
 

Ein reines VfL-Finale gab es in der Gewichtsklasse bis 26 Kilogramm: Sarah Stäbler und Isabell Pfeiffer hatten in ihren Pools jeweils mit vorzeitigen Siegen das Finale erreicht. Gold am Ende für Sarah Stäbler, Katharina Pfeiffer musste mit Silber zufrieden sein. Noreen Wirth von der SV Böblingen landete im stark besetzten Feld dieser Gewichtsklasse auf Platz sieben.
 

Die nächste Goldmedaille für den VfL Sindelfingen erkämpfte sich in der Klasse bis 28 Kilogramm Katharina Pfeiffer, die im Finale die Reutlingerin Cevik Kevser bezwang. In der Klasse bis 30 Kilogramm kam Denise Heininger (SV Böblingen) auf Platz sieben. Bronze gab$$afs für die Sindelfingerin Nicola Konzelmann in der Klasse bis 33 Kilogramm. Das Halbfinale hatte sie gegen die spätere Meisterin, Eva Schlichting aus Tübingen, verloren. Danach besiegte sie die Böblingerin Nadine Heininger, die damit auf Platz fünf landete. Silber holte sich in der Gewichtsklasse bis 36 Kilogramm die VfL-Kämpferin Carolin Kottmair. Sie musste erst im Finale gegen die Reutlingerin Paula Kober die Waffen strecken. Der KSV Holzgerlingen hat mit Jasmin und Fiona Dennenmoser ein starkes Geschwisterpaar in seinen Reihen. Während Fiona in der Gewichtsklasse bis 36 Kilogramm auf Platz sieben kam, nachdem sie der Sindelfingerin Carolin Kottmair unterlegen war, wollte ihre Schwester, die bereits nordwürttembergische Meisterin geworden war, auch diesmal ganz oben auf dem Treppchen stehen. Und dies gelang. Jasmin Dennenmoser setzte sich mit schnellen Siegen bis ins Halbfinale durch, hatte dort gegen die Ilsfelderin Lale Asar anfängliche, aber dann doch lösbare Probleme und holte sich im Finale gegen Aylin Mill (VfL Sindelfingen), sie stand der Holzgerlingerin schon im nordwürttembergischen Finale gegenüber, souverän die Goldmedaille. Ihr bislang größter Erfolg. Vor allem Erfahrungen sammelten Nellie Friedrich (bis 24 Kilogramm) in ihrem ersten Wettkampfjahr und Franziska Träuble, ebenfalls ein Neuling.
 

Im Halbschwergewicht meldete sich Arashi Sindelfingen mit Kathrin Gonsior nachdrücklich zu Wort. Sie musste sechsmal auf die Matte, bevor sie sich die verdiente Goldmedaille umhängen lassen durfte. Nach drei Siegen und einer Niederlage gegen die spätere Zweite, Simon Lena ausBacknang, waren drei Kämpferinen punktgleich, das Stechen musste entscheiden. Hier gewann Kathrin Gonsior beide Kämpfe vorzeitig und holte sich so verdient den Titel.
 

Im Schwergewicht (über 44 Kilogramm) wanderten Silber und Bronze an Sindelfinger Judomädchen: Miriana Icitovic (VfL), frischgebackene nordwürttembergische Meisterin, unterlag erst im Finale der Reutlingerin Diana Flost. Natalie Guttraff vom JC Arashi setzte sich bei ihrer ersten Landesmeisterschaft bis in die Finalrunde durch, verlor dort den Kampf um den Einzug ins Finale und hatte immerhin Bronze gewonnen.
 

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